Nachbau der «Junkers F 13» wird in Dübendorf produziert

Auf dem Flugplatz Dübendorf wird ein weiteres Stück Fluggeschichte geschrieben: Ein in Dübendorf entstandener Nachbau der «Junkers F 13», des ersten zivilen Ganzmetallflugzeugs der Welt, hat die Genehmigung des Bauamtes für Zivilluftfahrt BAZL erhalten. Der historische Nachbau darf damit 99 Jahre nach dem Jungfernflug wieder in die Lüfte.

Das von Hugo Junkers konstruierte Flugzeug galt vor knapp 100 Jahren als Revolution. Entsprechend freuen sich Initiator und Investor Dieter Morszeck und sein Team darauf, weitere Nachbauten der «Junkers F 13» zu produzieren. Die Firma Junkers Flugzeugwerke AG wird ihren Sitz in Dübendorf haben. Dieter Morszeck hat sich im Komitee «… eine gute Lösung für alle» engagiert und stellt sich als Unternehmer voll hinter das Konzept «Historischer Flugplatz mit Werkflügen» der drei Standortgemeinden.

Das Projekt ist technisch höchst anspruchsvoll und aufwendig, da für den Nachbau längst vergessene Bauweisen und die Handhabung von Wellblech wieder erlernt werden mussten. Da keine Baupläne mehr existierten, wurde eines der wenigen Originale per Lasertechnik vermessen. Auch für die Zulassung und den Erstflug galt es grosse Hürden zu nehmen, welche auch dank der engagierten Unterstützung des BAZL gelangen. Der historische Nachbau wird in den nächsten Monaten an Messen (z. B. AERO Friedrichshafen) und Luftfahrtveranstaltungen zu bewundern sein.

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